Der Alte

Caspar Bergmann und Annabell Lorenz werden zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen: In einer Kirche liegt die Leiche von Felix Hubschmied, erstochen mit einem Holzmeissel. Der 21-Jährige hatte dort im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres bei der Renovierung mitgearbeitet und am Vorabend mit anderen FSJlern seinen Studienplatz gefeiert. Nun ist der Schock im Team gross: Felix war fleissig, talentiert und auffallend grosszügig. Besonders Marcel Sperber zieht der Tod seines besten Freundes den Boden unter den Füssen weg. Nach einem Zusammenbruch hatte ihm Felix wieder auf die Beine geholfen, seitdem waren die beiden unzertrennlich.
Offenbar war der junge Überflieger aber nicht unumstritten: Seine Ex-Freundin Lara Münchberger hatte nach der plötzlichen Trennung seinetwegen ihren Sozialdienst geschmissen, und Kim Weiland, ebenfalls FSJlerin und vorbestraft, war von Felix' dominanter Art mehr als genervt. Wollte es ihm eine der beiden heimzahlen? Besonders stutzig werden die Ermittler, als sie erfahren, dass Felix aus bescheidenen Verhältnissen stammt. Wie konnte er sich mit einem FSJler-Gehalt seine teuren Hobbys leisten? Als plötzlich das verschwundene Handy von Felix eingeschaltet wird, ergibt sich eine heisse Spur. Nach und nach entblättert Bergmann das Geheimnis des 21-Jährigen und befindet sich plötzlich in einem Wettlauf auf Leben und Tod wieder.