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Arnika lindert Entzündungen, Lindenblütentee hilft gegen Erkältungskrankheiten und Baldrian beruhigt die Nerven - Heilpflanzen sind seit Anbeginn tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt. Erste verschriftliche Hinweise auf die Nutzung wohltuender Kräuter und anderer Gewächse tauchen bereits in babylonischen und altägyptischen Schriften auf. Doch auch im Abendland gewann die Heilpflanzenkunde seit dem Mittelalter immer mehr Einfluss. Ob durch bewahrte heidnische Riten oder durch die Kultivierung von Nutzpflanzen in Klostergärten - auch in Europa wurde das Wissen um die Heilkraft der Pflanzen systematisch erfasst und ist noch heute von großer Bedeutung. Wo liegen die Grenzen der Pflanzenheilkunde und was sollte man berücksichtigen, um natürliche Heilmittel risikofrei anzuwenden? Zu diesen und weiteren Fragen diskutiert Siegfried Meryn zusammen mit Petra Zizenbacher, Allgemeinmedizinerin, Naturheilärztin und Ganzheitsmedizinerin, Burkhard Gustorff, Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin am Wilhelminenspital Wien, und Johannes Saukel, Professor in Ruhestand für Pharmakognosie an der Universität Wien. Im Anschluss daran ist in treffpunkt Medizin die Dokumentation "Heilen mit der Natur - Ayurveda" zu sehen.
(ORF)