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Wach zu sein, das war früher mal die Minimalvoraussetzung für einen gelungenen Tag. Heute scheint es bei vielen schon das höchste Ziel zu sein. Und wer erst mal wach = woke ist, soziale Ungerechtigkeiten wahrzunehmen, wird das überall tun. Und dann … dagegen kämpfen? Oder doch lieber nur allen anderen, nicht so woken Menschen mitteilen, was sie für uncoole Boomer sind, und sich danach wesentlich besser fühlen? Vorwürfe sind so viel einfacher als Veränderungen. Und billiger. Das haben längst auch Unternehmen erkannt, die uns lieber ein Gefühl von Inklusion und Diversity andrehen, als einfach mal Steuern zu bezahlen und sich an Arbeitnehmerrechte zu halten. Florian Schroeder hält in der Sendung der neuen Religion der Wokeness seine persönliche Gardinenpredigt.
(SWR)
Länge: ca. 30 min.