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Weltspiegel

D, 1963–

Weltspiegel
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Folge 2888

Folgeninhalt
Israel: nach dem Geisel-Deal. Ein erster Schritt zum Frieden?:

Für viele Menschen ist es ein Zeichen der Hoffnung: Wenn die freigelassenen Geiseln wieder bei ihren Angehörigen sind und auch die aus den israelischen Gefängnissen entlassenen Palästinenser wieder nach Hause kommen, könnte ein erster Schritt zum Frieden gemacht worden sein. Aber die israelische Armee ist weiterhin entschlossen, die Hamas militärisch zu zerstören und im Gazastreifen auch langfristig die Kontrolle zu behalten. Derweil wird die Lage der Menschen in Gaza immer schwieriger. Der „Weltspiegel“ berichtet aktuell über die Ereignisse und über israelische Friedensaktivisten und ihre Hoffnungen für die nächsten Wochen.

USA: ein Jahr vor der Wahl. Frust und Angst vor der Zukunft

Autor: Torben Börgers, ARD-Studio Washington

Jahrzehntelang waren die USA der Motor der Globalisierung. Der freie Handel sollte nicht nur weltweit für Wohlstand und Frieden sorgen, sondern auch in den Vereinigten Staaten selbst. Eine Hoffnung, die bitter enttäuscht wurde. Stattdessen hat Amerika vor allem billige Waren importiert und gut bezahlte Arbeitsplätze exportiert. Millionen Amerikaner verloren ihren Job und das Vertrauen in die Regierung. Politiker beider Lager werben jetzt für eine stärkere Rückbesinnung auf sich selbst. Während zum Beispiel das rechte Lager der Republikaner Amerika am liebsten komplett von der internationalen Zusammenarbeit entkoppeln und die Militärhilfen für die Ukraine einstellen würde, sucht Joe Biden verzweifelt nach einem Mittelweg. In den alten Industriegebieten, Rust Belt genannt, findet der US-Präsident allerdings immer weniger Zuspruch.

Brasilien: Ökosystem Pantanal am Rande der Belastbarkeit:

Autorin: Xenia Böttcher, ARD-Studio Rio de Janeiro

Es brennt im Pantanal. Das größte Feuchtgebiet der Erde leidet unter extremer Hitze und Dürre. Der Fluss Uruguay erreicht historische Tiefstände. Ursache sind vor allem der Klimawandel und das Klimaphänomen El Niño. Doch auch die Abholzung von Wäldern und die Brände der vergangenen Jahre sorgen dafür, dass schattenspendende Bäume fehlen, das Mikroklima ist bereits aus dem Gleichgewicht. Trotz der extremen Umweltbelastung treibt der Bundesstaat Mato Grosso die Pläne voran, den Fluss als Transportweg für z. B. Soja und Rinder zu nutzen, um mehr und günstiger Produkte ins Ausland, besonders China, zu exportieren. Es geht ihnen um wirtschaftliches Wachstum und mehr Wohlstand für sich und die Region. Die Interessen der Agrarindustrie stehen im Konflikt mit Umweltschützern und Wissenschaftlern. Wenn der Fluss für die Schifffahrt vertieft wird, wird das Flusswasser schneller ablaufen und die nötigen Überschwemmungen geraten in Gefahr.

Gegner der Maßnahme sind überzeugt, die wirtschaftliche Nutzung des Flusses wird das Pantanal und seine Biodiversität über die Grenzen der Belastbarkeit führen. Und das sei eine Katastrophe für den gesamten Planeten.

Spanien: die Wolkenfänger von Gran Canaria

Autor: Sebastian Kisters, ARD-Studio Madrid

Dürre wird wieder Thema sein auf dem UN-Klimagipfel, der am 30. November beginnt. Forscherinnen und Forscher der Vereinten Nationen fordern, über alternative Methoden der Wassergewinnung nachzudenken. Dazu gehört: an Bergen mithilfe von Netzen Wasser aus vorbeiziehenden Wolken zu gewinnen. Auf den Kanarischen Inseln gibt es dazu vielversprechende Experimente. Mit dem so gewonnenen Wolkenwasser wird derzeit ein Waldbrandgebiet auf Gran Canaria wieder aufgeforstet. In Marokko geht es derweil bereits um mehr: über einen Berg ziehende Wolken sollen Dörfer am Rande der Sahara mit Trinkwasser versorgen.

Im „Weltspiegel“-Podcast spricht Philipp Abresch mit dem ARD-Korrespondenten Sebastian Kisters über seine hoffungsvoll stimmende „Weltspiegel“-Doku über diese Wolkenfänger. Der Industriedesigner Peter Trautwein, der die Netze aufgestellt hat, erklärt, wie sie funktionieren und wie sie das Leben der Menschen im Süden Marokkos verändert haben.
(ARD)
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Deutsche TV-Premiere: So, 26.11.2023, Das Erste
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