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Eine Million Menschen in Österreich pflegen Angehörige - und diese Zahl wird stark steigen, wir alle werden immer älter. Und damit wächst das Problem, wer die alternde Gesellschaft in Zukunft pflegen soll. In den nächsten sieben Jahren, bis 2030, braucht es mehr als 75.000 zusätzliche Pflegekräfte, um den Bedarf in Spitälern, Pflegeeinrichtungen und im privaten Bereich abzudecken. Derzeit scheint dieses Ziel kaum erreichbar, denn gleichzeitig gehen auch zehntausende Pflegekräfte - meist Frauen - in den nächsten Jahren in Pension. Nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa läuft bereits ein Wettbewerb um die dringend benötigten Pflegekräfte. Ein milliardenschweres Paket der Bundesregierung soll mehr Menschen in Pflegeberufe bringen, aber alle sind sich einig, dass das allein nicht reichen wird. Wie immer geht's ums Geld, aber auch viel Bürokratie macht allen zu schaffen. Wie groß das Problem tatsächlich ist, welche Herausforderung da vor uns liegt und wie mögliche Lösungen für das Pflege-System aussehen, darüber diskutiert Wolfgang Geier am Freitag, dem 2. Februar 2024, um 20.15 Uhr in ORFIII in "zurSache" mit folgenden Gästen: Bedrana Ribo, Nationalratsabgeordnete, Pflegesprecherin Die Grünen, Peter Hacker, Wiener Stadtrat für Soziales und Gesundheit (SPÖ), Karin Hamminger, Präsidentin Agentur "Pflegegruppe", und Birgit Meinhard-Schiebel, Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger.
(ORF)
