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Erbe Österreich

A, 2017–

Erbe Österreich
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Wiener Lifestyle - Knödel, Gulasch, Mazzes - Folge 2

Folgeninhalt
Ende des 19. Jahrhunderts zählte sich ein Drittel der Wiener Bevölkerung zur tschechischen Volksgruppe. Die böhmische Küche war ebenso integraler Bestandteil der Wiener Alltagskultur wie die böhmische Sprache - kommt doch das Wiener Wort Beisl aus dem tschechischen "pajzl", das bedeutet so viel wie Kneipe oder Spelunke. Die tschechische Tradition der Bierhalle kam über die böhmische Bevölkerung in die Kaiserstadt, nirgends besser zu sehen als im Schweizerhaus im Prater. Es war schon immer in tschechischem Besitz, hier arbeiten bis heute viele Tschechen. Manche nennen es die "inoffizielle tschechische Botschaft". Serviert werden bis heute böhmische Gerichte: Stelze, Mohnnudeln und Powidltascherl. Mit dem zunehmenden Bildungsgrad der Tschechen wandelte sich auch ihre soziale Struktur. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten tschechischen Abgeordneten des Reichsrats nach Wien, mit ihnen Beamte und Journalisten. Einige Tschechen schafften es sogar bis zum Ministerposten. An der Wiener Universität studierten Tschechen, auch unter den Lehrenden waren Tschechen anzutreffen. R: Patrice Fuchs (Wh. im Nachtprogramm, ORF III)
(ORF)
Wo läuft diese Folge?
  • Sa 11.05., 10:40 h
Bildergalerie
  • Ende des 19. Jahrhunderts zählte sich ein Drittel der Wiener Bevölkerung zur tschechischen Volksgruppe. Die böhmische Küche war ebenso integraler Bestandteil der Wiener Alltagskultur wie die böhmische Sprache – kommt doch das Wiener Wort Beisl aus dem tschechischen „pajzl“, das bedeutet so viel wie Kneipe oder Spelunke. Die tschechische Tradition der Bierhalle kam über die böhmische Bevölkerung in die Kaiserstadt, nirgends besser zu sehen als im Schweizerhaus im Prater. Es war schon immer in tschechischem Besitz, hier arbeiten bis heute viele Tschechen. Manche nennen es die „inoffizielle tschechische Botschaft“. Serviert werden bis heute böhmische Gerichte: Stelze, Mohnnudeln und Powidltascherl. Mit dem zunehmenden Bildungsgrad der Tschechen wandelte sich auch ihre soziale Struktur. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten tschechischen Abgeordneten des Reichsrats nach Wien, mit ihnen Beamte und Journalisten. Einige Tschechen schafften es sogar bis zum Ministerposten. An der Wiener Universität studierten Tschechen, auch unter den Lehrenden waren Tschechen anzutreffen.
    Ende des 19. Jahrhunderts zählte sich ein Drittel der Wiener Bevölkerung zur tschechischen Volksgruppe. Die böhmische Küche war ebenso integraler Bestandteil der Wiener Alltagskultur wie die böhmische Sprache – kommt doch das Wiener Wort Beisl aus dem tschechischen „pajzl“, das bedeutet so viel wie Kneipe oder Spelunke. Die tschechische Tradition der Bierhalle kam über die böhmische Bevölkerung in die Kaiserstadt, nirgends besser zu sehen als im Schweizerhaus im Prater. Es war schon immer in tschechischem Besitz, hier arbeiten bis heute viele Tschechen. Manche nennen es die „inoffizielle tschechische Botschaft“. Serviert werden bis heute böhmische Gerichte: Stelze, Mohnnudeln und Powidltascherl. Mit dem zunehmenden Bildungsgrad der Tschechen wandelte sich auch ihre soziale Struktur. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die ersten tschechischen Abgeordneten des Reichsrats nach Wien, mit ihnen Beamte und Journalisten. Einige Tschechen schafften es sogar bis zum Ministerposten. An der Wiener Universität studierten Tschechen, auch unter den Lehrenden waren Tschechen anzutreffen.
    Bild: © ZDF und ORF/PATRICE FUCHS.
  • Matzeknödlsuppe.
    Matzeknödlsuppe.
    Bild: © ZDF und ORF/PATRICE FUCHS.
  • Junge Frau liest ein Buch
    Junge Frau liest ein Buch
    Bild: © ORF/PATRICE FUCHS
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 11.05.2024, 3sat
TV-Premiere: Di, 05.03.2024, ORF III (Österreich)
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