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In der südmexikanischen Stadt Juchitán bestimmen Frauen die örtliche Wirtschaft und regeln das gesellschaftliche Leben. Dazu gehören die zahlreichen Feiern, mit denen die verschiedenen Lebensstufen von Mädchen und Frauen zelebriert werden. Die Stadt gehört zu jenen seltenen Orten der Welt, an dem überlieferte matriarchale Strukturen bis heute fortleben. Das juchitekische Matriarchat ist das Erbe der 2.500 Jahre alten Zivilisation der Zapoteken. Diese Kultur pflegte schon immer einen offenen Umgang mit Geschlechterrollen und erkennt ein drittes Geschlecht an: die Muxe, die als Männer geboren werden, in Familie und Gesellschaft aber Frauenrollen einnehmen. Wie konnte sich diese Besonderheit im patriarchalen Mexiko behaupten?
(arte)
Länge: ca. 50 min.