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Der Duft von Apfelstrudel umspielt die Nase und schon fühlen wir uns in unsere Kindheit zurückversetzt. Duftinformationen gelangen ungefiltert ins Bewusstsein, in jene Zentren des Gehirns, die für Emotionen zuständig sind. Neugeborene können Ihre Mütter bereits wenige Tage nach der Geburt am Geruch erkennen und Frauen bilden während der Schwangerschaft neue Nervenzellen, um das eigene Kinder am Geruch zu erkennen. Jeder Körpergeruch ist einzigartig wie ein Fingerabdruck. Dies ermöglicht es Suchhunden gezielt Personen aufzuspüren. Verändert sich der Geruchssinn, kann das ein Warnsignal für Krankheiten wie Demenz, Parkinson oder Depression sein. Ein Leben ohne Gerüche wahrnehmen zu können, hat für die Betroffenen massive Auswirkungen auf das private wie berufliche Leben und führt nicht selten zu sozialem Rückzug und Isolation. Doch Düfte können die Gesundheit auch unterstützen. In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass ätherische Öle nicht nur die Schlafqualität verbessern, sondern auch der Einsatz von Schmerzmedikamenten reduzieren können. In der neuen Folge von G'sund in Österreich erkundet Christine Reiler die Macht der Düfte.
(ORF)
