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Die Entwicklung der FCKW-Gase 1930 wird als großer Sieg des technischen Fortschritts gefeiert. Die neuen Wundergase aus Fluorchlorkohlenwasserstoff sind vielfältig einsetzbar und alltagstauglich. Zunächst als effektives Kältemittel für Kühlschränke erfunden, dienen sie auch bald als Treib- oder Lösungsmittel für die unterschiedlichsten Materialien. Jedes Jahr gelangt nun über eine Million Tonnen FCKW in die Atmosphäre. In den 1970er-Jahren wird klar, dass die Gase die Ozonschicht zerstören. Diese aber schützt die Erde vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne. Durch chemische Kettenreaktionen werden die Schäden immer größer. Bis 2050, so befürchten Wissenschaftler, könnte die Ozonschicht bereits halbiert sein. Die Folgen für die Umwelt und die Menschen sind unabsehbar.
(SWR)