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Viele Tierhalter machen ihre Haustiere zu Familienmitgliedern und verwöhnen sie oft kostspielig. Luxuriöse Accessiores, ausgefallene Outfits oder exquisite Nahrungsmittel: Was es für uns Menschen gibt, gibt es längst auch schon für unsere geliebten Tiere. Die Grenzen zwischen gesunder und vermeintlicher Tierliebe sind dabei oft fließend. Anitas ist für ihre Hündin Daisy nichts zu teuer. Daisy besitzt 200 verschiedene Outfits, wobei ein eigenes Ankleidezimmer nicht fehlen darf. Hundeliebhaber Thomas erzählt, dass er seine beiden französische Bulldoggen über alles liebt. Würde er sich zwischen seinen Fellnasen und einer Partnerin entscheiden müssen, ist für ihn klar: "Die Wahl fällt auf meine Vierbeiner." Corinna führt eine Landwirtschaft mit 130 Kühen. Für sie steht fest, dass Tiere keinesfalls Partner- oder Kinderersatz sein sollten. Trixi ist mit Vögeln, Hunden, Schildkröten und Hasen aufgewachsen. Derzeit kümmert sie sich um zwei gerettete Hasen und eine Schnecke, die für sie wie Familienmitglieder sind. Albrecht, Besitzer einer Huskyhündin, ist der Meinung, dass man Tiere nicht vermenschlichen sollte: Hunde, die aufgrund ihrer Rasse nicht frieren, brauchen auch keine Kleidung. Constanze erzählt, dass sie und ihre Dackeldame Heidi ein unzertrennliches Team sind, daher treten sie auch häufig im Partnerlook auf.
(ORF)
