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Nach der Schule ein Jahr in Südamerika, Afrika oder Südostasien bei einem sozialen Projekt arbeiten? Wer nicht selbst einen Auslands-Freiwilligendienst geleistet hat, kennt oft jemanden, der diese Erfahrung gemacht hat. Über 6000 Deutsche haben im Jahr 2022 laut dem Netzwerk AKLHÜ e.V. einen Freiwilligendienst im Ausland durchgeführt.
Während es für die einen eine gute Möglichkeit ist, sich zu sozial engagieren, kulturellen Austausch zu fördern und eventuelle Vorurteile zu überwinden, sehen andere Auslands-Freiwilligendienste kritisch: Sie seien mehr Ausdruck von Selbstinszenierung und würden keine nachhaltige Hilfe vor Ort schaffen. Oft seien die Helfenden nicht ausreichend qualifiziert und es würden Abhängigkeiten in den betroffenen Ländern geschaffen sowie rassistische Narrative, wie die des “weißen Retters”, also “White Saviourism”, bestärkt.
Hannah ist Ethnologie-Studentin und war in Uganda als Helfende tätig. Dort arbeitete sie als Lehrerin, ohne professionelle Qualifikation. Sie ist der Meinung, dass Freiwilligendienste für den kulturellen Austausch förderlich sein können und sowohl die Perspektive der Helfenden als auch der Einwohner bereichern können.
Celia hat Afrikawissenschaften studiert und stellt sich gegen Freiwilligendienste. Diese finden ihrer Meinung nach nicht auf Augenhöhe statt, dienen zur Selbstinszenierung und es bräuchte andere Mittel und Wege, in Entwicklungsländern zu helfen.
Bei "Sag’s mir" wagen wir das Experiment: Können sich zwei Menschen mit einer so unterschiedlichen Einstellung wirklich näherkommen?
#unbubble #SagsMir
Unsere Teilnehmer*innen:
Celia Parbey: Journalistin, Moderatorin & Afrikawissenschaftlerin;
Hannah Bruckmann: Ex-Weltwärts-Teilnehmerin Uganda & Ethnologie-Studentin
Während es für die einen eine gute Möglichkeit ist, sich zu sozial engagieren, kulturellen Austausch zu fördern und eventuelle Vorurteile zu überwinden, sehen andere Auslands-Freiwilligendienste kritisch: Sie seien mehr Ausdruck von Selbstinszenierung und würden keine nachhaltige Hilfe vor Ort schaffen. Oft seien die Helfenden nicht ausreichend qualifiziert und es würden Abhängigkeiten in den betroffenen Ländern geschaffen sowie rassistische Narrative, wie die des “weißen Retters”, also “White Saviourism”, bestärkt.
Hannah ist Ethnologie-Studentin und war in Uganda als Helfende tätig. Dort arbeitete sie als Lehrerin, ohne professionelle Qualifikation. Sie ist der Meinung, dass Freiwilligendienste für den kulturellen Austausch förderlich sein können und sowohl die Perspektive der Helfenden als auch der Einwohner bereichern können.
Celia hat Afrikawissenschaften studiert und stellt sich gegen Freiwilligendienste. Diese finden ihrer Meinung nach nicht auf Augenhöhe statt, dienen zur Selbstinszenierung und es bräuchte andere Mittel und Wege, in Entwicklungsländern zu helfen.
Bei "Sag’s mir" wagen wir das Experiment: Können sich zwei Menschen mit einer so unterschiedlichen Einstellung wirklich näherkommen?
#unbubble #SagsMir
Unsere Teilnehmer*innen:
Celia Parbey: Journalistin, Moderatorin & Afrikawissenschaftlerin;
Hannah Bruckmann: Ex-Weltwärts-Teilnehmerin Uganda & Ethnologie-Studentin
(ZDF)
Länge: ca. 22 min.