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Wer in Russland die großen Hallen bespielen will, sollte besser ein paar Lobeshymnen auf Putin und die Nation im Repertoire haben. In Usbekistan muss vor Veröffentlichungen oder Auftritten - auch bei Hochzeiten - jeder Song behördlich genehmigt werden. Und wer in Tschetschenien die Tempovorgaben für Musik missachtet, kann mit Ärger rechnen. "Tracks East" zeigt die groteske Realität des System-Pops und legt eine Kulturpolitik offen, die Zensur, Patriotismus und politische Inszenierung vereint - und letztendlich zu einer bizarren, systemkonformen Musiklandschaft führt.
(arte)
Länge: ca. 30 min.