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Seine bekannte Verschmitztheit macht James Liptons Gespräch mit dem 70-jährigen Dustin Hoffman zu einem der absoluten Highlights der Interviewreihe. Hoffman erzählt von seinen schauspielerischen Anfängen in New York, den ersten Castings, als er sich als kleinwüchsiger Schmächtling gegenüber blondgelockten Muskelpaketen durchsetzen musste. Außerdem berichtet er von seiner Zwangs-WG mit Schauspielschulkollege Gene Hackman, die sie in den 60ern führten. Auch die irrwitzige Begegnung mit einer Frau, der er fast Hackmans Sohn Christopher verkauft hätte, sorgt für glänzende Unterhaltung. Lipton geht aber auch auf die 40 Jahre währende Erfolgsstory des Mannes ein, der für Robert Bentons "Kramer gegen Kramer" (1980) sowie als Autist in Barry Levinsons "Rain Man" in den exklusiven Kreis derjenigen Schauspieler aufgenommen wurde, die zu Hause zwei Oscars stehen haben. Auch in diesen Momenten der verdienten Huldigung stellt Hoffman seine unnachahmliche Neigung zum amüsanten Understatement unter Beweis.
(Sky)