
Sylvia, 54, kaufmännische Angestellte aus Wien, hofft jetzt bei den „Liebesg’schichten“ auf ihren Traummann. Das Online-Dating hat sie hinter sich gelassen: „Der Oberknaller war, ich habe einen Mann kennengelernt, der hat beim Date gemeint ‚Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich in ein paar Tagen eine elektronische Fußfessel bekomme.‘ Da wusste ich, ich muss euch rufen! Das war mir dann wirklich zu viel.“ Der neue Mann an Sylvias Seite sollte ein echter Gentleman sein, charmant und bereit, sie zu verwöhnen. „Ich mach’ jetzt auf Prinzessin, hab ich mir gedacht“, lacht sie im Interview mit Nina Horowitz. Besonders wichtig ist der Wienerin die Stimme eines Mannes: „Wenn er eine piepsige Tonlage hat, wird das nicht die große Liebe werden.“ Ob der neue Traumprinz eine Glatze oder Haare hat, ist ihr wiederum egal: „Bruce Willis sieht mit Glatze auch besser aus als mit Haaren.“ Der neue Partner sollte maximal fünf Jahre älter oder jünger als sie sein. In Bezug auf die Figur hat die 54-Jährige allerdings klare Vorstellungen: „Kein Röntgenbild, aber auch kein Kugelfisch.“ Sylvia war zwei Mal verheiratet: „Meinen zweiten Mann habe ich prunkvoll in Las Vegas geheiratet.“ Doch beide Ehen hielten nicht. Jetzt ist sie bereit für eine neue Beziehung und würde sogar noch einmal heiraten – und hat schon eine klare Vorstellung von ihrer Traumhochzeit: „Nicht in Weiß und keine Mittelalterhochzeit! Eher am Traumschiff.“ Sylvia hat also noch ein Herz zu verschenken und startet ihren Aufruf: „Kuschelmaus sucht Kuschelbären!“
Bild: © ORF/Talk TV/Gustl Gschwantner

Hari, 59, Intensivmedizin-Techniker aus Niederösterreich, schätzt Natürlichkeit an Frauen: „Mir gefallen keine aufgetakelten Stars.“ Auf sein eigenes Äußeres achtet er durchaus, betont aber mit einem Augenzwinkern: „Ich übertreibe es nicht, ich bin ja kein Pfau oder Gockel, der durchs Land läuft und versucht, schön zu sein.“ Besonders attraktiv findet er Lachfalten – ein Zeichen von Lebensfreude. Seine neue Partnerin sollte zwischen 49 und 50 Jahre alt sein, sportlich und kleiner als Hari, der 1,71 Meter groß ist. Ob sie kurvig oder schlank ist, ist ihm völlig egal. Der Niederösterreicher hält sich selbst mit viel Bewegung fit. Seit seinem 16. Lebensjahr betreibt er Kraftsport – inspiriert durch ein Schlüsselerlebnis. „Ich stand als junger Bursch hinter ihm“, erinnert er sich an seine Begegnung mit niemand geringerem als Arnold Schwarzenegger in einem Wiener Fitnessstudio. Idealerweise lebt seine zukünftige Partnerin in seiner Nähe oder wäre bereit, zu ihm zu ziehen: „Ich habe ein großes Haus und es hallen die Wände, seitdem meine Kinder ausgezogen sind.“ In der Liebe hat Hari bereits einige langjährige Beziehungen geführt, die aber leider nicht für die Ewigkeit hielten. Jetzt blickt er optimistisch nach vorn und ist bereit für einen Neuanfang mit einer Frau, die wirklich zu ihm passt. Seine ersten Dates möchte er entspannt angehen – etwa bei einem Spaziergang an der Donau oder bei einem gemütlichen Kaffeehausbesuch: „Natürlich werde ich auch nervös sein, ich bin ja kein Casanova!“
Bild: © ORF/Talk TV/Wout Kichler

Elisabeth, 68, Versicherungskauffrau i.R. aus der Steiermark, hofft, sich noch einmal Hals über Kopf zu verlieben: „Ich will noch einmal verliebt sein bis zur Bewusstlosigkeit!“ Die 68-Jährige weiß genau, was ihr gefällt. Besonders anziehend findet sie Männer mit schönen Beinen, strammen Füßen und kräftigen Waden – denn: „Ein Mann in einer Lederhose ist ein Wahnsinn!“ Ein kleines Bäuchlein ist erlaubt. „Er muss kein Mannequin sein, aber auch nicht so aussehen, dass ich schreiend davonlaufe“, meint Elisabeth augenzwinkernd im Gespräch mit Nina Horowitz. Besonders attraktiv findet sie Männer mit vollem Haar. Der Mann kann jünger sein als sie, aber: „Bei einem zu jungen Mann hätte ich Angst, dass ich ersticken würde, weil ich den Bauch ständig einziehen muss.“ Elisabeth wuchs in einem strengen Elternhaus auf. „Ich musste um zehn zu Hause sein, weil ab halb elf kann man ja schwanger werden,“ erzählt sie lachend. In ihrer Jugend heiratete sie ihren ersten Mann: „Ich dachte, jetzt beginnt die Freiheit. Aber dann hat er zu klammern begonnen.“ Und so ließ sie sich nach elf Jahren scheiden. Später fand sie erneut die Liebe und lebte 15 Jahre lang mit ihrem zweiten Ehemann auf Mallorca. Nach dessen Tod kehrte sie nach Österreich zurück. Heute genießt sie das Leben – und tanzt für ihr Leben gern. Das beweist sie auch in ihrem „Liebesg’schichten-Portrait“. Jetzt hofft Elisabeth, einen tanzfreudigen Mann zu finden, in dessen Armen ihr vor lauter Verliebtheit ganz schwindelig wird…
Bild: © ORF/Talk TV/Wout Kichler