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"Erstmals in der Geschichte wird Europa durch den freien Willen seiner Menschen vereinigt", erklärte EU-Kommissionspräsident Romano Prodi am 13. Dezember 2002. Damals hatte die Europäische Union mit zehn mittel- und osteuropäischen Staaten die größte Erweiterung ihrer Geschichte ausgehandelt. Eine Einigung über das Finanzpaket war die Voraussetzung für den angestrebten Beschluss zur Aufnahme der zehn Kandidaten im Mai vergangenen Jahres. In dieser Runde wurden Polen, Ungarn, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Malta und Zypern aufgenommen. Ein großer Schritt für die EU, aber auch für die Beitrittsländer. Welche Folgen waren für ihre Landwirtschaft zu erwarten? Welche für den Energiemarkt, für den Tourismus und nicht zuletzt für die so genannten Wildtiere wie Bären und Wölfe? Auch hielten mit der EU-Osterweiterung Nutztierrassen Einzug in die Union, die hierzulande schon als ausgestorben galten. Werden französische Stromkonzerne nach Osten expandieren und dort die Atomkraft fördern? Wie sieht die Bevölkerung in den Ländern ihre Zukunft in der EU und welche Ängste haben die Menschen?
(arte)
Länge: ca. 41 min.