Folgeninhalt
(1): Wüste - Das schleichende Monster
Die einzige Feuchtwüste der Welt ist die „Lencois Maranhenses“ in Brasilien. Mit dem Beginn der Regenzeit im Dezember erwacht die sonst karge Wüste über Nacht zum blühenden Paradies. Überall füllen sich die Senken zwischen den Dünen mit Wasser und Tausende von Seen entstehen. In den folgenden Wochen entwickelt sich eine eigene Flora und Fauna, die man allerdings nur bis zur nächsten Trockenzeit bewundern kann. Besorgniserregend ist aber die Tatsache, dass die Wüste jedes Jahr mehrere Quadratkilometer an Fläche zulegt. Sie begräbt wertvolles Ackerland und menschliche Siedlungen unter sich. Der Agrarwissenschaftler Dr. José Maciel versucht im Auftrag der Regierung den Geheimnissen der Wüste auf den Grund zu kommen.
(2): Hydrokulturen - Eine Garantie für reiche Ernten
Die Menschen am Inle-See in Burma haben ihre Felder als Art schwimmende Gärten auf dem Wasser angelegt. Der Schlamm des Sees liefert den Boden, das Wasser die Nährstoffe für üppiges Wachstum und reiche Ernten. Diese traditionelle Anbauart wurde auch andernorts in Asien praktiziert, bis sie in Vergessenheit geriet. Mit der stetig wachsenden Weltbevölkerung und dem damit steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln, aber auch dem Rückgang an geeigneten Böden für traditionelle Landwirtschaft, beschäftigt man sich jetzt verstärkt mit den Hydrokulturen. Alte Formen des Pflanzenanbaus erleben nun mit großem Erfolg eine Renaissance.
(3): Intuition
Die Intuition hat schon Menschenleben gerettet. Eine Mutter bringt ihr kränkelndes Kind trotz ärztlicher Abratens in die Klinik. Hätte sie es nicht getan, wäre das Kind gestorben. Ein Paar bucht einen Flug nach Übersee - mit der Concorde. Vor der Reise erkrankt die Frau und kein Arzt kann ihre Beschwerden enträtseln. Die Reise wird verschoben. Ihr Leben und das Leben ihres Mannes sind gerettet. Dies sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wie nützlich es sein kann, wenn man sich auf sein Gefühl verlässt. Wir alle kennen das Grummeln im Bauch, wenn wir ahnen, dass eine Entscheidung nicht richtig ist. Umgekehrt spüren wir die kribbelnde Leichtigkeit, wenn wir glauben, auf dem rechten Weg zu sein. Erst wenn Verstand und Gefühl harmonieren, fühlen wir uns gut.
Die einzige Feuchtwüste der Welt ist die „Lencois Maranhenses“ in Brasilien. Mit dem Beginn der Regenzeit im Dezember erwacht die sonst karge Wüste über Nacht zum blühenden Paradies. Überall füllen sich die Senken zwischen den Dünen mit Wasser und Tausende von Seen entstehen. In den folgenden Wochen entwickelt sich eine eigene Flora und Fauna, die man allerdings nur bis zur nächsten Trockenzeit bewundern kann. Besorgniserregend ist aber die Tatsache, dass die Wüste jedes Jahr mehrere Quadratkilometer an Fläche zulegt. Sie begräbt wertvolles Ackerland und menschliche Siedlungen unter sich. Der Agrarwissenschaftler Dr. José Maciel versucht im Auftrag der Regierung den Geheimnissen der Wüste auf den Grund zu kommen.
(2): Hydrokulturen - Eine Garantie für reiche Ernten
Die Menschen am Inle-See in Burma haben ihre Felder als Art schwimmende Gärten auf dem Wasser angelegt. Der Schlamm des Sees liefert den Boden, das Wasser die Nährstoffe für üppiges Wachstum und reiche Ernten. Diese traditionelle Anbauart wurde auch andernorts in Asien praktiziert, bis sie in Vergessenheit geriet. Mit der stetig wachsenden Weltbevölkerung und dem damit steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln, aber auch dem Rückgang an geeigneten Böden für traditionelle Landwirtschaft, beschäftigt man sich jetzt verstärkt mit den Hydrokulturen. Alte Formen des Pflanzenanbaus erleben nun mit großem Erfolg eine Renaissance.
(3): Intuition
Die Intuition hat schon Menschenleben gerettet. Eine Mutter bringt ihr kränkelndes Kind trotz ärztlicher Abratens in die Klinik. Hätte sie es nicht getan, wäre das Kind gestorben. Ein Paar bucht einen Flug nach Übersee - mit der Concorde. Vor der Reise erkrankt die Frau und kein Arzt kann ihre Beschwerden enträtseln. Die Reise wird verschoben. Ihr Leben und das Leben ihres Mannes sind gerettet. Dies sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wie nützlich es sein kann, wenn man sich auf sein Gefühl verlässt. Wir alle kennen das Grummeln im Bauch, wenn wir ahnen, dass eine Entscheidung nicht richtig ist. Umgekehrt spüren wir die kribbelnde Leichtigkeit, wenn wir glauben, auf dem rechten Weg zu sein. Erst wenn Verstand und Gefühl harmonieren, fühlen wir uns gut.
(arte)
Länge: ca. 45 min.