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Im vierten Teil "Zwischen Panama und Mexiko" geht die Reise zum Festland Mittelamerikas. 2.700 Kilometer lang ist die Westküste der Karibik. Sie reicht von Panama bis Mexiko und trennt die Karibische See vom Pazifischen Ozean. Der dichte Regenwald beherbergt mehr als 600 Vogel- und 150 Säugetierarten. Die Mangroveninseln der Bocas del Toro, einem fast unbekannten Archipel vor Panama, wurden erst in der letzten Eiszeit vom Festland getrennt. Touristen verirren sich nicht hierher, die Inseln sind ruhig. So ruhig, dass sich hier auch einer der gemütlichsten Bewohner des Regenwalds wohlfühlt - das Faultier. An der Westküste der Karibik gibt es noch Indianerstämme, die ein ursprüngliches Leben führen. Die Kuna Indianer in der Kuna Yala im Osten Panamas und die Miskito-Indianer an der gleichnamigen Küste nördlich von Costa Rica haben ihre alten Traditionen bewahrt und leben in enger Verbindung mit dem Meer. Der wohl versteckteste und am schwierigsten zu erreichende Lebensraum der Karibik liegt auf der Halbinsel Yucatán - in den Cenotes, wassergefüllten Höhlensystemen. Seit Tausenden von Jahren leben hier Tiere in völliger Dunkelheit. Sie haben ihre Farben und ihre Augen verloren. Aber die Cenotes bestimmen auch das irdische Leben in Yucatán - aus ihnen stammt das Wasser, das der Regenwald braucht.
(ZDF)