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Der Film zeichnet die Winkelzüge belasteter Juristen nach, die ihren alten Kameraden zu Freisprüchen verhalfen: Hitlers Generalrichter Ernst Mantel am Bundesgerichtshof, Eduard Dreher im Bundesministerium der Justiz und Rechtsanwalt und NS-Diplomat Ernst Achenbach im Bundestag. 1989 verstarb in der Bundesrepublik ein Mann, der 1939 an der Spitze von Gestapo und Sicherheitsdienst stand: Werner Best. Er dirigierte die mörderischen Einsatzgruppen in Polen, er schuf in Paris mit einer "Judenkartei" die verwaltungstechnischen Grundlagen für Massendeportationen in die Vernichtungslager, er war Hitlers Reichsbevollmächtigter in Dänemark. Werner Best starb als freier Mann. 1969 wollte ihn ein Berliner Staatsanwalt wegen 8000-fachen Mordes anklagen, aber der Prozess fand nie statt.
(Tagesschau24)
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