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Von der Region Ladakh führt die Reise des Fotografen Manuel Bauer auf die Changtang-Hochebene. Hier trifft die Expedition auf Nomaden mit ihren Yak-, Schaf- oder Ziegenherden. Besonders die Wolle der Paschmina-Ziegen ist begehrt. Über abenteuerliche Pfade erreicht das Filmteam das frühere tibetische Königreich Spiti. Der Nationalpark Pin-Valley und die Klöster Key Gompa und Tabo sind Sehnsuchtsziele in dieser entlegenen Region nahe der Grenze zu Tibet, das von China besetzt ist. Eine besonders berührende Seite dieser Grenzregion erlebte Manuel Bauer vor einigen Jahren, als er die Flucht eines tibetischen Vaters mit seiner kleinen Tochter fotografisch dokumentierte. Vater und Tochter durchlitten auf ihrem Weg über den Himalaya ins indische Dharamsala unsägliche Strapazen. Die dabei entstandene Fotoreportage machte Manuel Bauer international bekannt. Bei seiner jetzigen Reise besucht er das Kinderdorf, in dem auch das tibetische Mädchen nach der Flucht aufwuchs. In Dharamsala trifft Manuel Bauer auf Wanderschauspieler, die nach einer alten Tradition leben, und erkundet das Kerngebiet der tibetischen Exilgemeinde. Er besucht Werkstätten, trifft sich mit jungen Leuten und sammelt Eindrücke einer sich verändernden Lebenswelt.
(arte)