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Die Inseln des Bazaruto-Archipels vor der Küste Mosambiks weisen eine Besonderheit auf, die die küstennahen Gewässer zum idealen Lebensraum für unzählige Meeresbewohner macht: Die vorgelagerten Riffe sind nämlich von unzähligen Höhlen und Spalten durchzogen. Die südafrikanischen Tierfilmer Stefania und Peter Lamberti wollen hier eine besondere Haiart beobachten, den Riesenammenhai. Im Gegensatz zu vielen anderen Fischen müssen sie nicht ständig schwimmen, um sauerstoffreiches Wasser zu den Kiemen zu transportieren und so zu atmen. Den Wassertransport übernimmt bei Riesenammenhaien stattdessen ein spezielles Organ, das so genannte Spritzloch, über das ständig frisches Atemwasser eingesogen wird. Dank dieser Anpassung können die Ammenhaie sich problemlos auf den Meeresgrund sinken lassen und dort schlafen. Meistens ziehen sie sich dann in Höhlen und enge Felsspalten zurück, wo Stefania und Peter sie aufgespürt haben. Beinahe kommen sich die Tierfilmer wie Eindringlinge vor, während sie die friedlich schlummernden Ammenhaie beobachten. Fast schüchtern, sehr vorsichtig und mit ungewöhnlich wenig Filmmaterial ziehen sich die Filmemacher wieder zurück, um den Schlaf der Riesenammenhaie nicht mehr als nötig zu stören...
(nickelodeon)
