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Nach vielen Tausend Kilometern hat das Filmteam ein wichtiges Ziel erreicht: Ulan-Bator, die Hauptstadt der Mongolei. Es ist eine Stadt zwischen Tradition und Moderne: Hochhäuser und Verwaltungsgebäude, sozialistische Plattenbauten und ringsherum die wachsenden Armenviertel mit den unzähligen Jurten der Nomadenfamilien, die in der Stadt ihr Glück suchen. Ulan-Bator ist keine Schönheit, aber ein interessanter Ort. Dort begegnet das Team den "Steppenmädchen", einer Gruppe von Studentinnen, die als mongolische Folkloreband schon ein paar Mal durch Deutschland gereist ist. Die Frauen verkörpern das junge, moderne Ulan-Bator. Der Künstler und Historiker Dr. Badral weiht die Gäste aus Deutschland in die Geheimnisse der mongolischen Geschichte ein. Und die Musiker der Band "Börte" demonstrieren, dass die magischen Klänge der Pferdekopfgeige Kamele zum Weinen bringen können. Die Reise geht weiter in das unendliche Steppenland der östlichen Mongolei hinein, führt an den Fluss Onon, den Geburtsort des Stammvaters aller Mongolen: Dschingis Khan. Dort lebt der kleine Nomadenjunge Batocha. Er hat sich vorgenommen, zum ersten Mal beim Nationalfest Naadam mitzureiten. Seine Mutter darf es aber nicht wissen. Wie wird das Rennen für den kleinen Höllenreiter ausgehen? Der Nordosten der Mongolei ist das Land der Geister und Dämonen. In Bayan-Uul, einer Hochburg des Schamanismus, darf das Team eine geheime Prozession beobachten. Und die junge Heilerin Oyuna nimmt die Filmemacher mit auf eine Reise zu den Ahnen.
(WDR)
Länge: ca. 45 min.