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Die dänische Außenministerin Margrethe Koch begeht an ihrem 50. Geburtstag Selbstmord, kurz vor ihrem Rücktritt, der durch eine Finanzaffäre unumgänglich wurde. Bei einer Regierungsrochade soll ihr engster Mitarbeiter, der Abgeordnete Thomas Eriksen, Justizminister werden. Sein einziges Manko: Kaum jemand in Dänemark kennt ihn. Als er von Margrethe Kochs Tod erfährt und die Nachricht bekommt, dass seine Tochter Sally mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus liegt, vergisst er seine kleinere Tochter Fanny vor einem Kiosk. Als Eriksen zurückeilt, ist Fanny wie vom Erdboden verschluckt. Dass Eriksen sich zusammen mit seiner Frau Katrine hilfesuchend an die Öffentlichkeit wendet, kommt Ministerpräsident Vestergaard sehr recht, lenkt doch die allgemeine Sorge um Fanny von dem plötzlichen Tod der Außenministerin ab, die offiziell an Herversagen starb. Auch Vestergaard will Eriksens Ernennung zum Justizminister unterstützen. Die Personenschützer stoßen auf eine Ungereimtheit in Eriksens Aussage. Er behauptet, in der Zeit vor Fannys Verschwinden kurz hintereinander zwei Anrufe bekommen zu haben. Tatsächlich aber lag eine halbe Stunde dazwischen. Was hat er in dieser Zeit gemacht?
(ZDFneo)
Länge: ca. 55 min.