Folgeninhalt
"Wohnrecht für immer": Ein Ehepaar, das einen eher unseriösen Gebrauchtwagenhandel betreibt, kauft ein Haus und gewährt der Mutter des Verkäufers ein lebenslanges Wohnrecht. Die Eheleute lassen sich auf diesen Handel nur deshalb ein, weil sie annehmen, dass die alte Dame nicht mehr lange zu leben hat. Es stellt sich jedoch heraus, dass diese noch eine sehr hohe Lebenserwartung hat und der Hausverkäufer die vermeintliche Gebrechlichkeit seiner Mutter nur geschickt inszeniert hat. Wegen des Auszuges ihres Sohnes erwägt die alte Frau einen Autokauf und wendet sich vertrauensvoll an ihre neuen Nachbarn. Der Gebrauchtwagenhändler nutzt die Gelegenheit und haut die alte Dame in gewohnter Manier übers Ohr und verkauft ihr einen alten klapprigen BMW, wobei er Gewährleistungsansprüche ausschließt. Seine Frau begrüßt dabei nicht nur das gute Geschäft, sondern hofft inständig, dass die alte Dame mit dem BMW ums Leben kommt, damit die Nervensäge damit endlich aus dem Haus ist."Der Elektro-Hahn": Der ehemalige Taxifahrer Gustav Römer ist aus der Großstadt in das Dorf Unterwestrich gezogen und hat sich damit seinen Lebenstraum erfüllt. Seine Vorstellungen vom Dorfleben sind allerdings sehr romantisch, für ihn bedeutet das: Tierhaltung inmitten einer wilden Natur. Damit bekommt er in Unterwestrich, einem sehr ordentlichen und modernen Dorf, wo es kaum noch Landwirtschaft gibt, Probleme. Römers wild wuchernden Garten und seinen Hof voller alter Geräte empfinden die Dorfbewohner als Zumutung, besonders seine direkte Nachbarin, die Frau des Bürgermeisters. Als das Dorf sich an der Ausschreibung 'Unser Dorf soll schöner werden!' beteiligt, ist guter Rat teuer, wie man den gutherzigen, aber trotzigen Pflanzenfreund dazu bringt, seinen Hof 'ansehnlich' umzugestalten. Bürgermeister Manfred Thull versucht es mit Diplomatie, drückt sich dabei aber so unklar aus, dass Römer ihn falsch versteht: Er legt sich einen Hahn zu - als Symbol für ländliche Idylle. Aber Hähne sind in Unterwestrich als Erreger von Ruhestörung verboten. Als sich Gustav weigert, das Tier wieder abzuschaffen, wird es hinterrücks gemeuchelt. Römer reagiert mit Wut und Trotz: Er entwirft und baut einen elektrischen Hahn aus Kupfer, den er auf seinem Dach installiert. Das naturgetreue Krähen kommt vom Tonband und aus zwei 1000-Watt-Boxen...
(RTL Nitro)