Abschnitt 40

Harald und Grischa werden zu einem Mietshaus gerufen. Eine Nachbarin hat Hilferufe aus der Wohnung von Familie Gönnert gehört. Als Harald und Grischa die Wohnung betreten, stellen sie fest, dass Jule, die 17-jährige Tochter des Ehepaares Gönnert, in Schwindel erregender Höhe auf dem Fenstersims steht und abzustürzen droht. Nach ihrer Rettung versichert Jule, nur aus dem Fenster geklettert zu sein, um dem Stubenarrest entkommen zu können. Für Harald ist der Einsatz ganz klar eine Familiengeschichte. Er verzichtet auf weitere Maßnahmen, nachdem Jules Vater erklärt, er habe alles unter Kontrolle. Kaum haben Harald und Grischa das Haus verlassen, taucht Jule plötzlich vor dem Haus auf. Sie schlägt die Seitenscheibe eines Autos ein und flüchtet mit einem Rucksack. Grischa folgt ihr, bekommt aber nur noch den Rucksack zu fassen. Nun will Harald den Vorfall nicht mehr auf sich beruhen lassen. Tatsächlich finden sie im Rucksack eine erhebliche Menge synthetischer Drogen - unter dem Eindruck Jules waghalsigen Verhaltens befürchten die Beamten, dass Jule unter Drogen steht und fahnden nun nach dem Mädchen. Sebastians Schusswunde am Hals ist gut verheilt. Carola bittet Sebastian, sich versetzen zu lassen, um nicht mehr den Gefahren des Streifendienstes ausgesetzt zu sein. Auch Georg fragt sich, ob Sebastian nach dem Trauma durch den Amokschützen wieder Dienst auf dem Abschnitt tun kann. Sebastian sieht sich selbst als sofort einsatzfähig. Erst eine Panikattacke belehrt ihn eines Besseren. Er erklärt Carola, dass er seinen Dienst auf dem Abschnitt aufgibt. Jan irritiert die Kollegen mit der Ankündigung, nicht zur Einweihung von Ulfs Kneipe zu kommen. Tatsächlich erwartet Jan das Ergebnis seines HIV-Tests. Am Abend erfährt Jan von seinem Arzt, dass er HIV-positiv ist. Um nicht nach Hause zu seiner Familie zu müssen, geht Jan lieber zur Einweihung von Ulfs Kneipe - allerdings ohne seinen Kollegen von der schlechten Nachricht zu erzählen.