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Manipulierte Handys, zertretene Brillen und Cola, die über den PC verschüttet wurde - der Einfallsreichtum der Betrüger scheint grenzenlos und keine Geschichte ist ihnen zu abstrus, wenn es darum geht, Geld von der Versicherung einzustreichen. Das vermeintliche Kavaliersdelikt Versicherungsbetrug geht quer durch alle Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen. Für einige ist es sogar ihr tägliches Brot: Versicherungsdetektive in Deutschland verdienen ihr Geld mit dem Aufdecken der Abzocke. Mit ihrer Arbeit machen sie sich nicht überall beliebt. Denn so mancher Hausbesuch kommt den Versicherten teuer zu stehen. Nicht nur der fingierte Schaden muss im Betrugsfall selbst getragen werden auch mit einer Verhandlung vor Gericht muss gerechnet werden. Denn das Kavaliersdelikt Versicherungsbetrug ist in Wahrheit eine Straftat, die mit einem Strafmaß von sechs Monaten bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe bewehrt wird. Die Spezialisten zur Betrugsabwehr rücken tagtäglich aus, um vor Ort die Angaben der Antragsteller zu prüfen. Ursachen und Schäden werden begutachtet und Erklärungen auf ihre Plausibilität hin untersucht. Auch im Labor werden die Schäden etwa mit dem Mikroskop unter die Lupe genommen. Nicht selten kommt dabei heraus, dass kein Schaden, sondern Schwindel vorliegt. '30 Minuten Deutschland' begleitet die Regulierer.
(RTL)