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1805. Nach den verheerenden Zerstörungen der napoleonischen Feldzüge in Süddeutschland entscheiden sich viele Bauern, Händler und Handwerker zur Emigration. In einfach zusammengezimmerten Ruderbooten fahren sie die Donau abwärts bis zum Schwarzen Meer. Viele lassen sich in der Gegend des neu gegründeten Hafens Odessas nieder. Es entstehen die Kolonien Großliebenthal, Glückstal, Beresan und Kutschurgan. Die „Schwarzmeer-Deutschen“ erleiden in der Sowjetzeit und besonders im Zweiten Weltkrieg ein hartes Schicksal. Deportation dezimiert die Kolonie bis auf wenige Familien.
Heute kümmert sich das 1993 gegründete „Bayerische Haus, Odessa“ um die deutsche Minderheit in der Ukraine. Als Zentrum für Kultur und Begegnung leistet es Sozialarbeit, Sprachkurse, Ausbildungs¬programme und wohltätige Hilfe. Getragen wird das Haus vom bayerischen Sozialministerium und der Diakonie der Evangelischen Landeskirche Bayern.
Rudolf Sporrer erkundet „Deutsche Spuren“ in Odessa, Lemberg, Cernowitz und Kiew und besucht auch neu angesiedelte Deutschstämmige in der Ukraine.
Heute kümmert sich das 1993 gegründete „Bayerische Haus, Odessa“ um die deutsche Minderheit in der Ukraine. Als Zentrum für Kultur und Begegnung leistet es Sozialarbeit, Sprachkurse, Ausbildungs¬programme und wohltätige Hilfe. Getragen wird das Haus vom bayerischen Sozialministerium und der Diakonie der Evangelischen Landeskirche Bayern.
Rudolf Sporrer erkundet „Deutsche Spuren“ in Odessa, Lemberg, Cernowitz und Kiew und besucht auch neu angesiedelte Deutschstämmige in der Ukraine.
(BR)
Länge: ca. 45 min.