Folgeninhalt
Jedes Jahr finden im türkischen Edirne in der Nähe der bulgarischen Grenze die Weltmeisterschaften im "Yagli Gures" (Öl-Ringen) statt. Dieser türkische Nationalsport ist gleichzeitig eine der ältesten Sportarten der Welt, deren Ursprünge über 600 Jahre zurückliegen und ins Osmanische Reich führen. Im letzten Jahr haben 850 Männer an den Meisterschaften teilgenommen. Nur wenige der Ringer, die in insgesamt zwölf Klassen eingeteilt werden, erreichen den Titel eines "Bas", und der Beste erhält den Titel "Bas Pehlivan". Ihm wird vom türkischen Präsidenten höchstpersönlich der goldene Siegergürtel verliehen. Ähnlich wie die japanischen Sumoringer genießen diese Elitekämpfer hohes Ansehen und führen das Leben eines Paschas. Die Wettkämpfe finden im Sommer auf großen Rasenflächen statt. Die Ringer tragen dabei lediglich eine kurze Hose aus Büffelleder, die so genannte "Kispet". Vor Beginn der Kämpfe führen die Ringer kriegerische Tänze auf. Gekämpft wird im Stehen oder im Liegen, wobei nur genau festgelegte Griffe zulässig sind.
Diese außergewöhnliche Dokumentation zeigt die Geschichte, Praxis, Tradition und Hintergründe einer kaum bekannten Sportart, die von Generation an Generation weitergegeben wird.
Diese außergewöhnliche Dokumentation zeigt die Geschichte, Praxis, Tradition und Hintergründe einer kaum bekannten Sportart, die von Generation an Generation weitergegeben wird.
(arte)