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Die Kunst des Trommelns ist eine der wenigen Traditionen, die den Bürgerkrieg in Burundi überdauert haben. Heute, am Ende dieser furchtbaren Zeit, in der das Land erstmals wieder Einigkeit und Frieden erlebt, erstarkt auch die Kunst des Trommelns wieder. Junge Tänzer besinnen sich auf die uralte Kultur ihres Volkes. Eine der zahllosen Trommel-Gruppen, die sich zur Zeit im ganzen Land neu formieren, nennt sich 'Ruciteme'. Dreimal in der Woche ziehen ihre Mitglieder durch die Hauptstadt Burundis. Zum treibenden Rhythmus der Trommeln springen die Tänzer in die Luft und formen Pirouetten nach einer genau festgelegten Choreographie. Die Energie, die sie dabei entfalten, scheint unglaublich und macht Mut auf einen Neuanfang in dem Land, das so lange von Not und Leid gekennzeichnet wurde.
(GEO Television)