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Porträt des Wissenschaftlers Carl Friedrich Gauß und seiner Forschungen zum Erdmagnetismus. Lange Zeit war es ein Rätsel, warum sich die Nadeln eines Kompasses stets in Nord-Süd-Richtung ausrichten, bis im 18. Jahrhundert das Magnetfeld der Erde in das Blickfeld der Forschung rückte. Vieles, was wir heute über den Erdmagnetismus wissen, verdanken wir dem deutschen Mathematiker, Physiker und Astronomen Carl Friedrich Gauß (1777-1855). So gelang ihm beispielsweise die Berechnung der Lage des magnetischen Nordpols. Das Universalgenie entwickelte außerdem das von ihm "Heliotrop" getaufte geodätische Instrument zur Landvermes-sung und die nach ihm benannte Kurve der sogenannten Normalverteilung. Gewissermaßen nebenbei konstruierte er zusammen mit Wilhelm Weber (1804-1891) die erste einsatzfähige Telegraphenanlage. Und sein Hauptwerk "Disquisitiones arithmeticae" aus dem Jahre 1801 wurde maßgebend für die moderne Zahlentheorie.
(ARD-alpha)
Länge: ca. 15 min.