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92

Schwurgericht

D, 1995–1999

  • 92 Fans
  • Serienwertung0 1824noch keine Wertungeigene: –
06

Angst

Alternativtitel: Online in den Tod
Folgeninhalt
Um die psychische Gesundheit der Bevölkerung steht es zurzeit nicht gut. Die Angst vor einer möglichen Corona-Infektion, zahlreiche Reise-, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen verändern das soziale Leben radikal - und wirken in das seelische Gleichgewicht. So zeichnet eine repräsentative Studie der Donau-Universität Krems schon wenige Wochen nach dem strengen Lock-Down eine alarmierende Tendenz, die sich im August noch verschärfte: Depressionen haben sich in Österreich im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit verfünffacht, Schlafstörungen mehr als verdoppelt und Angsterkrankungen fast vervierfacht. Eine Entwicklung, die man für fast ganz Europa nachzeichnen kann. In Spanien gehen die Wissenschaftler*innen von einer Verdoppelung der depressiven Symptome aus, in Deutschland nehmen die Krankmeldungen und Fehltage auf Grund psychischer Diagnosen deutlich zu. Ähnliches berichten chinesische, indische und südafrikanische Expert*innen. Gemeinsamer Tenor der Wissenschaftler*innen: Über die Langzeiteffekte ist noch wenig bekannt, aber man weiß, dass die Seele meist verspätet auf Krisen reagiert. Was sich anfangs in gesteigerter Reizbarkeit, Schlafstörungen und diffusen Ängsten äußert, kann zur lebens- und arbeitseinschränkenden Angststörung werden - und sich unbehandelt zur Depression entwickeln. Einzige Ausnahme im europäischen Trend: Schweden. Dort hat sich die psychische Situation der Bevölkerung, verglichen mit der Zeit vor Corona, kaum verändert. Man nimmt an, dass dies daran liegt, dass das Arbeits- und soziale Leben ohne Lockdown und massiver Kampagnen weitgehend weiterlief. Das Scheitern einer Ehe, der Tod eines geliebten Menschen, ein tragischer Unfall: Warum zerbrechen Menschen an solchen Katastrophen, während andere es schaffen, die Krise zu überwinden oder sogar daran zu wachsen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein relativ junger Zweig der Wissenschaft - die Resilienz-Forschung. Diese spricht nicht nur von der posttraumatischen Belastungsstörung, sondern auch vom posttraumatischen Wachstum. Ist Resilienz angeboren oder kann man sie erlernen? Was kann man tun, um resilient zu werden? Diesen Fragen - und möglichen Antworten - spürt Tobias Dörr in seinem Film nach - und er porträtiert Menschen mit besonders herausfordernden Lebensgeschichten und befragt Angehörige und Experten.
(ORF)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 21.04.1996, Sat.1
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