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Ehe sich Penicillin im Zweiten Weltkrieg als wichtigstes Mittel im Kampf gegen bakterielle Erkrankungen durchsetzte, griff man auf andere Methoden zurück - den therapeutischen Einsatz von Bakteriophagen, sogenannten "Bakterienfressern". Félix d'Hérelle, ihr Entdecker, gründete zusammen mit dem jungen georgischen Mikrobiologen Georgi Eliava und mit finanzieller Unterstützung der sowjetischen Regierung 1936 in Tiflis das "Bakteriophagen-Institut". Der Film porträtiert seine Protagonisten vor dem Hintergrund dramatischer historischer Umbrüche und gibt Einblick in Behandlungsmethoden, die heute wieder an Bedeutung gewinnen, da sich immer mehr Bakterien als resistent gegen Antibiotika erweisen.
(SWR)