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Können sich menschliche Körper spontan selbst entzünden? So absurd diese These auf den ersten Blick auch erscheinen mag, Polizei-Ermittler und Gerichtsmediziner stoßen bei ihren Untersuchungen an Brandunfallstellen zuweilen auf seltsame Fakten. Wie zum Beispiel im Fall von Mary Hardy Reeser, die am 2. Juli 1951 in ihrem Appartement in St. Petersburg, Florida einem Feuer zum Opfer fiel, ohne dass die Flammen auch ihr Haus in Mitleidenschaft gezogen hätte. Von Mary Hardy Reeser blieben dagegen nicht viel mehr als ihre Gliedmaßen übrig, der Rest ihres Körpers war komplett zu Asche verbrannt. Ähnlich kurios verhält sich der Sachverhalt im Fall von Helen Conway im Jahr 1964. Auch hier fanden Feuerwehrleute nur einen nur ein Haufen Asche und zwei Beine. Und: in diesem Fall konnten Experten sogar ein relativ präzises Zeitfenster bestimmen, in dem sich die Tragödie zugetragen haben musste. Helen Conways Körper ist vom Feuer ist nur 21 Minuten zu Asche verbrannt worden. Welche Art von Feuer ist dazu in dieser kurzen Zeit in der Lage? Zum Vergleich: Eine Einäscherung in einem Krematorium bei etwa 980 Grad dauert im Durchschnitt rund 2 ½ Stunden. Brandursachenermittler, Anthropologen, sowie Experten auf dem Gebiet der Forensik gehen in dieser Dokumentation dem seltsamen Phänomen der so genannten "spontanen menschlichen Selbstentzündung" auf den Grund.
(DMAX)
Länge: ca. 60 min.