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Im Jänner 1945 erklärt NS-Gauleiter Hanke die schlesische Hauptstadt Breslau offiziell zur Festung. Wer zur Verteidigung taugt, darf bleiben. Hunderttausende Zivilisten, also Frauen mit Kindern und Alte werden bei 20 Grad unter Null aus der Stadt geworfen. Tausende kommen bei diesem "Todesmarsch von Breslau" ums Leben. Dann verschleißt Hanke 13.000 Menschenleben, als er unter sowjetischem Beschuss eine Startbahn mitten in Breslau anlegen lässt. Doch im einzigen Flugzeug, das je aus der Innenstadt aufsteigt, flieht Gauleiter Hanke selbst und desertiert. Die in der Stadt verbliebenen Deutschen sind jeglicher Willkür der propagandistisch aufgestachelten Sieger ausgeliefert.
(ORF)