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Im Frühjahr 1944 verdichten sich die Anzeichen, dass ein großer Schlag gegen Hitler-Deutschland bevorstehe. Am 6. Juni 1944 ist es soweit: Mit der Landung von 150.000 alliierten Soldaten in der Normandie beginnt die größte Invasion der Geschichte. Kurz nach Mitternacht steigen 24.000 Fallschirmjäger hinter den feindlichen Linien aus ihren Flugzeugen. In den frühen Morgenstunden landen außerdem Zehntausende Soldaten. Erst nach Stunden blutiger Kämpfe gelingt es den Alliierten, eine 45-Meilen-Bresche in Hitlers berühmten Atlantikwall zu schlagen. 150.000 alliierte Soldaten landen bis zum Ende des Tages auf französischem Boden. Doch die Verluste sind enorm: Für die USA wird der 6. Juni 1944 der verlustreichste Tag in der Geschichte seit dem amerikanischen Bürgerkrieg. In der Heimat verbreitet sich die Nachricht vom lang erwarteten D-Day in Windeseile. Zeitungen und Rundfunksender kennen kein anderes Thema mehr. Doch die grausamen Details werden der Bevölkerung verschwiegen. In Philadelphia läuten seit über 100 Jahren zum ersten Mal wieder die Freiheitsglocken. Die New Yorker Börse unterbricht ihre Arbeit und legt zwei Schweigeminuten ein, in den Fabriken legen die Arbeiter ihre Arbeit nieder.
(arte)
Länge: ca. 50 min.