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Eine junge Frau aus bürgerlichem Hause erregte 1968 in Norwegen die Gemüter: Sonja Haraldsen, seit neun Jahren heimliche Freundin des norwegischen Thronfolgers, sollte die künftige Königin werden. "Nähmamsell" wurde die Tochter aus gutem Hause bissig von der norwegischen Presse genannt, in Anspielung auf ihre Ausbildung zur Schneiderin. Es war keine leichte Zeit für den damaligen Kronprinzen Harald und seine Sonja, doch sie hielten fest zueinander. Heute stehen die Norweger treu hinter ihrer Königsfamilie - vor allem Königin Sonja und das Kronprinzenpaar Haakon und Mette-Marit erfreuen sich größter Beliebtheit. "Wir betrachten uns als Team", erklärt die Monarchin in einem exklusiven Interview mit dem ZDF. "Die Zusammenarbeit mit den Jüngeren ist sehr inspirierend." Der Film von Anja Greulich und Bernd Reufels erzählt anhand historischer Aufnahmen aus Staats- und Privatarchiven, opulenter Neudrehs vom Land der Fjorde, Lachse und Trolle die Geschichte des norwegischen Königshauses, das immer wieder totgesagt wurde - und das heute umso lebendiger ist. Exklusive Interviews mit Norwegens Monarchen, König Harald und Königin Sonja von Norwegen, aber auch mit Weggefährten - wie Thor Heyerdahl oder der ehemaligen Ministerpräsidentin Kare Willoch - ergänzen das Porträt eines Königshauses, das eine bewegte Geschichte hat und sich immer wieder bewähren muss. "Mein Vater König Olav pflegte immer zu sagen: Der Monarchie geht es entweder gut und sie ist gesund, oder sie ist tot", scherzt König Harald im Gespräch mit dem ZDF.
(ZDF)