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Die Dokusoap führt durch Usbekistan, Kirgistan und Tadschikistan - die Region, die als das Herz der legendären Seidenstraße gilt. Was ist übrig geblieben von den Mythen und Legenden der alten Seidenstraße, die hier unter anderem in den Karawansereien Buchara und Samarkand ihre Zentren hatte? Aber vor allem: Wovon und wie leben heute die Menschen? Wie gestaltet sich ihr Alltag zwischen Nomadendasein, Öl- und Gasbohrtürmen, Seidenproduktion, abgeschiedenen Hochgebirgstälern, Tradition und Moderne, zwischen Jahrtausende alten Kulturdenkmälern, im sowjetisch geprägten Stil errichteten Plattenbausiedlungen und modernen Städten, zwischen Basaren, riesigen Baumwollfeldern, dem nahezu ausgetrockneten Aralsee, Hightech-Industrie, Koranschulen und politisch zum Teil sehr autokratisch geführten Staaten wie Usbekistan und Tadschikistan? Der Filmemacher und Geschichtensammler Thomas Junker hat Antworten auf diese Fragen gesammelt sowie das Alltagsleben mit seiner Kamera während seiner dreimonatigen Reise durch Zentralasien dokumentiert. Sein Film erzählt von außergewöhnlichen Menschen und atemberaubende Landschaften in Höhenlagen zwischen null und 7.400 Meter. Der Film beginnt auf dem Dordoi-Basar in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek. Er ist der größte in Zentralasien und Großhandelsplatz für Waren aus China auf dem Weg nach Kasachstan und Russland. Von hier aus folgt Thomas Junker den Spuren der Deutschen in Kirgistan. Fast 100.000 lebten einst in diesem Teil Zentralasiens. Heute sind es nur mehr ein paar Familien in Talas in West-Kirgistan. Hier erlebt der Filmemacher das große Festessen zum Abschluss des islamischen Ramadan zusammen mit sieben moslemischen Familien. Von Talas aus geht die Reise weiter ins usbekischen Ferganatal - Obst, Baumwolle und traditionelle Handwerkskunst dominieren dort das Alltagsleben.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 25 min.