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Eliott Erwitt ist Reporter bei der Agentur Magnum. Der Wahlamerikaner („Dank Mussolini bin ich Amerikaner geworden“) hat als Fotograf den Humor auf seine Fahnen geschrieben. Für ihn ist Fotografie ein Beruf für Faulenzer: Es reiche aus, den Bildaufbau zu kennen und das nötige Fingerspitzengefühl zu besitzen. Seine Kontaktbögen kommentiert er lapidar: „In diesem Moment hätte jeder Orang-Utan das Foto machen können.“ Der passionierte Fotograf ist ein Bewunderer von Cartier-Bresson, Atget und Modigliani. Auf ganz persönliche Art und Weise gelingt es Erwitt, Zufallssituationen einzufangen. Sein Lieblingsmotiv sind Hunde, die im Laufe der Jahre zu einer Metapher des Lächerlichen und zur Verkörperung aller Leiden und Schmerzen des irdischen Daseins geworden sind.
(arte)