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Doris Fiala steht wegen ihres bezahlten Engagements bei der Aids-Hilfe Schweiz unter Beschuss. Die Arbeit als Präsidentin sei für sie primär "eine Herzensangelegenheit", sagt die Zürcher FDP-Nationalrätin. Für eine Herzensangelegenheit lässt sie sich diese aber gut entlöhnen: 50 000 Franken bekommt sie im Jahr für ein 20-Prozent-Pensum. Ihre Vorgängerin Ruth Genner präsidierte die Aids-Hilfe für nur 15 000 Franken. Bereits 2005 sicherte sich die ehemalige Zürcher FDP-Präsidentin mit ihrer PR-Agentur ein Mandat bei Tixi Zürich. In drei Jahren verdiente Fiala beim Fahrdienst für Behinderte rund 100 000 Franken. Ihr Stundenansatz: 150 Franken. Wo zieht sie die Grenze zwischen Wohltätigkeit und Politik, zwischen Charity und ihrer Arbeit als PR-Beraterin?
(SRF)