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Im thüringischen Rudolstadt steht das Kunstauktionshaus von Anke und Martin Wendl. Es verleiht dem Provinzstädtchen einen Hauch vom Londoner Sotheby - einen Hauch von großer weiter Welt. Die Lebensgeschichte von Martin Wendl ist aufregend. Zu DDR-Zeiten sollte der Kunsthändler enteignet werden - das Stasi Devisen-Imperium Koko machte ihm das Leben zur Hölle. Wendl wehrte sich, verkaufte zu seinen Bedingungen und verließ die DDR. 1991 kehrte er nach Rudolstadt zurück - seitdem gibt es im Städtchen sechs Mal jährlich Auktionen mit reger internationaler Beteiligung.
(MDR)