Denninger - Der Mallorcakrimi

In viel versprechender Gesellschaft die Ruhe am Swimmingpool genießen, bei einem Fläschchen Riberro del duero 1981 genüsslich die erste Zigarre des Abends. Jo Denninger ist in seinem Element auf Mallorca. Genauso hatte er es sich vorgestellt, als er seinem Chef beim BKA sagte, dass er eine Auszeit brauche. Ein Jahr ohne Mord und Totschlag, ohne Drogenhändler, Mafiabosse und Schieberbanden. Denninger hat einen Freund auf der Insel, mit dem er durch dick und dünn geht: Schumann, genannt Schumi, der stets die verrücktesten Geschäftsideen im Kopf hat, stundenlang die internationale Speisekarte rauf- und runterliest und - wie immer - ein Jägerschnitzel zum Pils bestellt. Da sich bekanntlich Gegensätze anziehen, bilden die streitbaren Freunde ein unschlagbares Gespann. Als sich beim morgendlichen Sonnenbad ein langer Schatten auf Denningers Gesicht legt, verspricht das nichts Gutes. Sein Freund und Gönner Max von Lahnstein steht vor ihm und hat einen Auftrag: Denninger soll vom erpresserischen Paparazzo Kimmle Fotos zurückkaufen, die Lahnstein in kompromittierender Weise darstellen. Schnell erledigt, denkt Denninger und mit dem Versprechen, die Hochseeyacht seines Onkels für das kommende Wochenende chartern zu dürfen, macht er sich gut gelaunt auf den Weg zum Fotografen. Denninger wundert sich noch darüber, dass die Wohnung Kimmles unverschlossen ist, als er plötzlich vor der Leiche des Fotografen steht und im nächsten Moment niedergeschlagen wird...