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Der Halberstädter Domschatz ist der größte Kirchenschatz Deutschlands. Die Halberstädter haben das nie an die große Glocke gehängt - trotzdem blieben sie von Diebstahl nicht verschont. Im April 1945 lag der Dom in Schutt und Asche. Geistliche hatten den Kirchenschatz bereits 1944 weggeschafft. Als der Krieg vorbei ist, holen sie den Schatz zurück. Er bleibt bis zum Wiederaufbau des Doms unangetastet im Domkeller liegen. Erst im Sommer 1958 werden die Kisten ausgepackt. In einer befindet sich ein mittelalterlicher Altar aus feinem Alabaster. Doch dieser Altar ist unvollständig. Das Mittelteil - ein Relief - ist verschwunden. Es gilt bis ins Jahr 2000 als verschollen. Dann taucht das Relief wieder auf und soll versteigert werden. Die Halberstädter werden zu spät informiert. Es beginnen jahrelange Verhandlungen, bis das Relief schließlich für eine horrende Summe zurückgekauft wird. Der letzte Teil der dreiteiligen Dokumentationsreihe "Die Spur der Schätze" erzählt den Weg des verschollenen Reliefs vom Halberstädter Domschatz.
(3sat)
Länge: ca. 30 min.