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Mit unbändiger Willenskraft führt er die Welt in ein neues Informationszeitalter: der Amerikaner Cyrus Field. Im Sommer 1866 läuft von der Küste Irlands das mächtigste Schiff aus, das die Welt je gesehen hat - die "Great Eastern". In ihren Laderäumen liegen rund 4.500 Kilometer Telegrafenkabel, 9.000 Tonnen schwer. Ihr Ziel ist Neufundland, hoch im Norden des amerikanischen Kontinents, auf der anderen Seite des Atlantiks. Der Auftrag lautet, Irland und Neufundland mit einem Unterseekabel zu verbinden. Ein abenteuerliches Unternehmen. Es ist die letzte Chance für Cyrus Field, der Jahrzehnten dieser Lebensaufgabe verschrieben hat. Schon mehrmals war er bei seinem Vorhaben gescheitert, zum ersten Mal in der Geschichte ein Transatlantikkabel zu verlegen. Jetzt reicht sein Kapital nur noch für einen letzten Versuch. Seit der Erfindung der Telegrafie im Jahr 1837 hatte sich ein netzartiges Geflecht von Telegrafenlinien mit unglaublicher Geschwindigkeit ausgebreitet und Staaten durch Landkabel miteinander verflochten. Lediglich ein Kontinent schien durch die unendliche Weite des Atlantiks dazu verurteilt, von diesem weltumspannenden System ausgeschlossen zu sein: Amerika.
(3sat)
Länge: ca. 45 min.