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Die größten Errungenschaften in Wissenschaft und Kultur in Europa verdanken wir großen Denkern. Sie haben seit den Anfängen im antiken Griechenland die fruchtbarsten Impulse für die Entwicklung hin zu einem modernen Europa gegeben. Ohne sie hätte Europa keine kulturelle Identität und kein geistiges Erbe, aus dem auch künftige Generationen schöpfen können. Der Physiker Harald Lesch und der Philosoph Wilhelm Vossenkuhl haben auf einer blauen Coach im Münchner ?Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke? Platz genommen, um mit der Fernsehreihe ?Denker des Abendlandes? in Gesprächsform die Ideen und Gedanken dieser Philosophen in verständlicher Weise zu vermitteln. Die Sendereihe gibt einen detailkundigen Einblick in 2500 Jahre europäische Philosophiegeschichte von den griechischen Naturphilosophen über mittelalterliche und neuzeitliche Denker bis hin zur Frankfurter Schule und dem Strukturalismus. In der ersten Folge sprechen Harald Lesch und Wilhelm Vossenkuhl in einem einführenden Gespräch über Fragen wie dem Sinn der Beschäftigung mit Philosophie. Prof. Dr. Harald Lesch ist seit 1995 Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie an der Ludwig-Maximilians-Universität und seit 2002 Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München München. Er ist dem Fernsehpublikum seit 1998 als Moderator der Sendungen ?Alpha Centauri?, ?Lesch & Co?, ?Alpha bis Omega? und ?Denker des Abendlandes? bekannt. Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl ist seit 1993 Ordinarius für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1997 bis 2003 war er Senator der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungsgebiete sind Praktische Philosophie und Handlungstheorie; Grundlagen der Ethik; Angewandte Ethik; Philosophie der Sozialwissenschaften; Theorie der Rationalität; Kant und Wittgenstein. Dem Fernsehpublikum ist Wilhelm Vossenkuhl bekannt mit seinen Sendungen für BR-alpha: ?Philosophie? (2004) und ?Ethik mit Wilhelm Vossenkuhl? (2005).
(ARD-alpha)