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In der idyllisch gelegenen Kleingartenanlage "Am Eselsberg" herrscht seit drei Jahren ein erbitterter Streit zwischen den beiden Gartennachbarn. Zunächst kommen beide Familien über mehrere Jahre gut miteinander aus, was sich schlagartig im Jahre 2010 ändert, als Sven G. mit Renovierungsarbeiten an seiner Laube beginnt. Seitdem fühlen sich die Eheleute H. in ihrer Gartenidylle gestört. Im August 2012 eskaliert die Situation zwischen den beiden Laubenpiepern. Stefanie G. hört abends komische Erstickungs-Geräusche aus Nachbars Garten und alarmiert den Notruf. Notarzt und Sanitäter können aber keinen Erstickungspatienten finden, sondern lediglich eine angetrunkene Kerstin H.. Wütend über die falsche Verdächtigung läuft diese ins Haus, zückt ihre Pistole und droht Familie G.: 'Ich schieße euch die Beine weg, wenn Ihr noch einmal mein Grundstück betretet'. Geschockt bringt sich Familie G. in Sicherheit und ruft die Polizei. Abermals fährt Blaulicht vor, diesmal die Polizisten vom örtlichen Polizeirevier. Die Horrornacht lässt eigentlich nur Verlierer zurück: Die junge Familie G. ist traumatisiert und meidet aus Angst um ihre Kinder, Jasmin (3) und Justin (7), den Garten. Bodo und Kerstin H. sehen sich zu Unrecht verleumdet und werden fortan von den meisten Parzellen-Eigentümern gemieden. Vier Jahre nach ihrem Einzug in das vermeintliche Traumhaus am Hang ist Marta K. (26) mit den Nerven am Ende: Das kleine Häuschen aus dem 19. Jahrhundert sollte das Domizil ihrer jungen Familie werden, doch seit drei Jahren macht Nachbar Klaus S. (77) der schwangeren Mutter und den anderen Hangbewohnern das Leben schwer. 17 Anwohner erreichen ihre Häuser nur über einen Privatweg. Jener größtenteils unbefestigte Weg gehört verschiedenen Besitzern der darunterliegenden Grundstücke und wird seit Jahrzehnten von den Hanganwohnern als Zufahrt genutzt. Doch nachdem der 77-jährige Nachbar vor drei Jahren entschied, dass er keinen Autoverkehr mehr auf seinem Privatweg wünscht, ließ er eine Schranke errichten, die die Durchfahrt versperrt. Seither darf Marta K. die Schranke zwar mittels eines Schlüssels passieren, doch die Müllabfuhr, medizinische Versorgung oder gar Besuch von Verwandten oder Freunden kann die junge Mutter nicht empfangen. Da wegen der Schranke die Versorgung durch die Hebamme nicht möglich ist, hat die 26-jährige Schwangere große Angst um die Gesundheit ihres ungeborenen Babys. Auch Familie M. leidet unter der Vollsperrung der Zufahrtsstraße: Da der Drei- Generationen-Haushalt über einen zweiten Waldweg an die nächste öffentliche Straße angebunden ist, hat die Familie kein Wegerecht auf dem Privatweg des Rentners. Sandra M. (34) fühlt sich von der Außenwelt abgeschnitten. Franz Obst sieht einen kniffligen Fall auf sich zukommen.
(Super RTL)
Länge: ca. 60 min.