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Paul Bocuse, weltberühmter Koch und bekanntester Vertreter der Nouvelle Cuisine, nannte sie einmal "die Königin des Geschmacks": Léa Linster. Die Luxemburgerin ist einem breitem Publikum durch ihre regelmäßige Mitwirkung bei Fernsehkochshows bekannt und kann auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken. Im Jahr 1982 brach sie ihr Jurastudium ab, um von einem auf den anderen Tag das Gasthaus ihres verstorbenen Vaters zu übernehmen. Nur fünf Jahre später erhielt sie bereits einen Michelin-Stern und wurde 1989 als erste und bisher einzige Frau mit dem "Bocuse d'Or" ausgezeichnet. Gäste, die in Léa Linsters Gourmettempel pilgern, schätzen neben ihren Kochkünsten auch die stets charmante und liebevolle Art, mit der sie bewirtet werden. "Wenn du kein Lächeln hast, wirst du auch kein Geschäft haben", meint die Spitzenköchin und spricht bei "Zimmer frei!" über die Vorzüge ihrer positiven Lebenseinstellung. "Nur wenn etwas anfängt kompliziert zu werden, dann werde ich schon mal bizarr", verrät sie und offenbart ein Gegenmittel und persönliches Geheimrezept: Haferflocken mit Wasser. Bei Christine Westermann und Götz Alsmann gibt es natürlich keine Haferflocken, dafür aber jede Menge bizarre Spiele und spannende Aktionen, bei denen sich Léa Linster beweisen muss. Sei es bei einem speziellen "Stille-Post"-Spiel oder einem Tanzwettbewerb, in dessen Verlauf sich Léas Landsmann Ranga Yogeshwar als wahrer Walzerkönig entpuppt. Kulinarisch wird es dann noch einmal bei der "Hausmusik": Hier stehen Küchentexte von Wilhelm Busch auf dem Programm von Léa Linster. Spannung verspricht auch die "Lobhudelei". Denn die soll angeblich ein amtierender Luxemburger Minister übernommen haben, der schon mehrmals bei der "Königin des Geschmacks" zu Gast gewesen ist. Man darf gespannt sein, was der Politiker über Léa Linster zu berichten weiß.
(NDR)
Länge: ca. 60 min.