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Armin Rohde wurde Anfang der 1990er-Jahre mit Rollen in Kinohits wie "Kleine Haie" oder "Der bewegte Mann" einem breiten Publikum als Schauspieler bekannt. Bis heute hat er in über 100 Film- und TV-Produktionen mitgewirkt, ist längst einer der beliebtesten Charakterdarsteller Deutschlands und wurde mit Preisen wie die Goldene Kamera, dem Grimme-Preis und zuletzt mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Initialzündung für seine Schaupielkarriere sei 1974 ein Besuch in Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater gewesen, berichtet Armin Rohde. "Als das Licht ausging und ich die ersten Töne hörte, war ich wie elektrisiert. Ich war atemlos, bekam am ganzen Körper rote Flecken." Doch erst sechs Jahre später bewarb er sich als Schauspielschüler an der Essener Folkwangschule (Universität der Künste) und wurde prompt angenommen. Sein künstlerisches Selbstverständnis formuliert Armin Rohde so: "Mein ganzes Leben ist Vorbereitung auf die nächste Rolle." Das habe er auch seinen Schülern, die er bis vor Kurzem in Essen unterrichtete, immer vermitteln wollen: "Schauspieler interessieren mich nicht. Ich will einen Menschen sehen, dem ich glaube, was er da sagt." Mit Christine Westermann und Götz Alsmann spricht Armin Rohde auch über seine Hinwendung zum Buddhismus. Das habe ihn wesentlich ruhiger werden lassen. Allerdings glaube er nicht an die Wiedergeburt. Natürlich wird bei "Zimmer frei!" auch wieder viel "Schabernack" getrieben, wie Götz Alsmann die typischen Spielaktionen gerne bezeichnet. Eine prominente Kollegin von Armin Rohde, Barbara Auer, kommt ebenfalls zu Wort, und bei der Hausmusik wagt der sich an den Beatles-Klassiker "All my loving".
(NDR)
Länge: ca. 60 min.