Abenteuer Zoo

Paradiesvögel, Nasenaffen und Alligatoren in New York Es ist nicht leicht, einen Nasenaffen aus der Ruhe zu bringen. Nicht einmal die Zwergotter, die sich mit dem wohl merkwürdigsten Affen Borneos ein Stück Mangroven-Dschungel des Zoos im New Yorker Stadtteil Bronx teilen, schaffen dies. Aufmerksam wird der Träger des seltsamen Riechorgans erst, wenn sich jemand an eines der Weibchen heranmachen will. Je größer die Nase, desto schöner das Männchen, doch beim Fressen stört der "Macho-Schmuck". Die Tapire in der "Jungle World" haben ganz ähnliche Probleme. Ihre Nasen werden allerdings mehr zum Beschnüffeln gebraucht. Beim Baden sind sie im tieferen Wasser recht hilfreich. Allmorgendlich tönen die Schreie der Gibbons durch den von Menschenhand geschaffenen Regenwald. Die Krokodile, Hornvögel, Fledermäuse, Paradiesvögel, Schildkröten und Haubenlanguren lassen sich davon wenig stören. Fünf Wasserfälle, zwei Nebelanlagen und feuchtwarme Luft sorgen für das richtige Dschungel-Feeling. Im Bronx-Zoo soll die Atmosphäre dazu beitragen, Tiere wirklich zu entdecken und auch in "freier Wildbahn" besser kennenzulernen. Nur wer Zeit mitbringt, kann auch mit Vergnügen erleben. Einmalige Begegnungen in Anlagen, die nach tatsächlichen Landschaften gestaltet wurden, sind immer zu erwarten - auch in der "Welt der Finsternis" mit den merkwürdigen Geschöpfen der Nacht. Der größte Stadtzoo der USA, der eine tiergärtnerische Gestaltungsrevolution in Gang gesetzt hat, wird von der Besucherseite aus vorgestellt."