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Aluminium ist leicht, rostfrei und einfach zu verarbeiten. Noch vor 100 Jahren war das Metall so exotisch, dass es auf Weltausstellungen präsentiert wurde. Heute trinkt man aus Alu-Dosen, verwendet man aluminiumhaltige Deos und Sonnencreme. Auch in Impfstoffen wird das Metall verwendet. Doch ist Aluminium wirklich so harmlos, wie es seit Jahrzehnten von den Herstellern betont wird? Eva Glave hat Brustkrebs. Sie hat jahrelang Deodorants mit Aluminiumchlorid als Wirkstoff verwendet. Nun rät ihr die Ärztin, solche Deos nicht mehr zu verwenden. Der Grund: Britische Onkologen haben den Verdacht geäußert, Aluminium könnte über die Haut aufgenommen werden und Krebs auslösen. Günter Paroll ist mit nur 56 Jahren an Alzheimer erkrankt. Er hat drei Jahrzehnte lang Mittel gegen Sodbrennen eingenommen, die regelrechte Hochdosen an Aluminium enthalten. Forscher vermuten, Aluminium könne sich im Hirn anreichern und die Entstehung von Alzheimer begünstigen. Dazu kommt, dass für die Herstellung von Aluminium große Mengen Rohstoffe und Energie benötigt werden. Obendrein kann die Produktion zu Umweltkatastrophen beachtlichen Ausmaßes führen. Die Dokumentation "Die Akte Aluminium" stellt das alltäglich verwendete Metall auf den Prüfstand.
(3sat)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 25.09.2013, 3sat
TV-Premiere: Mi, 21.11.2012, ORF 2 (Österreich)