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Unter dem gewaltigen Schutthügel könnte der lang gesuchte Palast der sabäischen Herrscher liegen. Die legendäre Gestalt der Königin von Saba bleibt ein Faszinosum. Assyrische Quellen belegen, dass einst Frauen auf der Arabischen Halbinsel regierten. Ihren Wohlstand verdanken die Sabäer - wie die übrigen antiken Reiche im heutigen Jemen - vor allem dem Weihrauchhandel. Auf dem uralten Weg der mythischen Königin zogen Karawanen Tausende von Kilometer von Südarabien bis zum Mittelmeer - hoch beladen mit dem teuren Baumharz. Die großen Gewinne ermöglichte den Priesterkönigen von Marib ein Leben im Luxus. Der berühmte Staudamm von Marib - das so genannte achte Weltwunder - leitete jährlich 200 Millionen Kubikmeter Wasser auf eine Nutzfläche von fast 10.000 Hektar Land. So konnten die Bauern mitten in der Einöde blühende Gärten schaffen und reiche Ernten einfahren. Eindrucksvolle Dokumentaraufnahmen, brillante Inszenierungen und Computeranimationen lassen die Hochkultur der Sabäer in diesem Film wieder aufleben.
(Phoenix)
Länge: ca. 45 min.