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Latin Music USA

USA, 2009–2010

  • 20 Fans
  • Serienwertung0 15640noch keine Wertungeigene: –
01

Brücken

Folgeninhalt
Der Aufstieg der lateinamerikanischen Musik beginnt bereits viel früher, im New York der 20er Jahre. Die ersten puerto-ricanischen und kubanischen Einwanderer kommen in die Stadt und mit ihnen neue, unverwechselbare Rhythmen. Graciela Grillo, Schwester des großen Bandleaders Machito, Israel López "Cachao", Pianist Eddie Palmieri und andere erzählen, wie New Yorks Stadtteil East-Harlem zu "El Barrio" wurde, eine der ersten Latino-Enklaven der USA. 1930 beginnt der damals 19-jährige kubanische Einwanderer Mario Bauzá hier seine Karriere. Das Rumbafieber erfasst nach und nach den amerikanischen Mainstream und Bauzá erkennt als Erster die Zeichen der Zeit. Gemeinsam mit seinen "Afro Cubans" erfindet er den Latin Jazz, einen Sound, dem sich auch Jazzlegende Dizzy Gillespie nicht entziehen kann. Immer auf der Suche nach neuen Wegen und Rhythmen entwickelt er weiter, was Bauzá angefangen hatte, und ist somit der erste bedeutende Künstler, der von außerhalb der verschworenen Musikergemeinde und Musikkultur "El Barrio" kommt. So verlässt die Latinomusik in den 40er und 50er Jahren ihr angestammtes Viertel, um nach und nach das ganze Land zu erobern. Bald schon begeistert ein neuer Rhythmus Musikliebhaber und vor allem Tänzer: der Mambo. Das Palladium, ein ehemaliges Tanzstudio in Midtown Manhattan, wird zum Tempel der Mambotänzer. Herkunft spielt hier keine Rolle. Einzig das Rhythmusgefühl auf der Tanzfläche zählt, Sodass Juden, Italiener, Afroamerikaner und Latinos den Tanz immer weiterentwickeln. Die Besten von ihnen machen Karriere. Und der wenig später aufkommende und leichter zu lernende Cha-Cha-Cha gab auch weniger Talentierten die Chance, auf der Latin-Welle mitzutanzen. Mit Leonard Bernsteins West Side Story ist lateinamerikanische Musik endgültig im Mainstream angekommen. Die moderne Version von Romeo und Julia, die im ethnischen Spannungsfeld der puerto-ricanischen Südbronx angesiedelt ist, spiegelt Zeitgeist und Probleme der multikulturellen Metropolen der USA, und die Musicalhits werden so zur politischen Bestandsaufnahme einer "Nation of Immigrants". Doch in den 60er Jahren nimmt der Einfluss der Latin Music politisch bedingt ab. Castros Machtübernahme auf Kuba verschließt die Tür zu den USA und die musikalische Quelle versiegt. Noch verheerender jedoch ist der unaufhaltsame Siegeszug der Beatles und der Rockmusik. Ironischerweise sind Rocksongs wie "Twist & Shout", mit dem die Beatles einen Hit landeten, von lateinamerikanischer Musik beeinflusst, und auch viele weitere Rockklassiker können ihre lateinamerikanischen Wurzeln nicht verleugnen. Weit entfernt von New Yorks Spanish Harlem, an der Westküste der USA, sollte eine Bluesrockband der Latin Music neues Leben einhauchen. Carlos Santana und seine Band kreieren hier eine einzigartige Mischung aus Rock, Blues und afrokubanischer Perkussion. Santana wird nach seinem Woodstock-Auftritt der erste Latino-Superstar der USA. Der Weg der Latin Music von Kuba über Harlem nach Woodstock war weit, doch er war noch lange nicht zu Ende ...
(arte)
Länge: ca. 55 min.
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Cast & Crew
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 06.05.2010, arte
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